Emotionen am Arbeitsplatz. Und jetzt?
Wenn im Team Emotionen mitspielen, dann gibt es drei Hauptgründe wieso es manchmal etwas emotionaler zur Sache gehen kann. Betroffene Mitarbeiter sind meist Menschen mit scharfen Überzeugungen, emotionalem Arbeitseifer oder aber stille Arbeiter mit ausgeprägter Zurückhaltung. Diese Konstellation verträgt sich nicht immer. Ein wachsender Konflikt beginnt immer im Stillen.
Welche Faktoren sind nun aber der Auslöser für Emotionen am Arbeitsplatz?
1. Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht im grünen Bereich
Alle Mitarbeiter tragen ihre Biografie mit an den Arbeitsplatz. Das bedeutet dass jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin ein anderes Stressmuster mitbringt. Die obere Resilienz-Grenze ist in uns Menschen unterschiedlich angelegt und damit reagieren wir verschieden, wenn uns eine Situation emotional fordert.
Wie schnell geraten Ihre Mitarbeitenden in den roten Bereich?
Der Stressvorgang gilt nicht nur für den Ur-Menschen vor vielen Jahren. Der gleiche Vorgang passiert auch heute am Arbeitsplatz, in der Familie oder in der Freizeit. Kampf, Flucht und das Totstellen werden auch heute ständig durchlebt. Bewusst oder unbewusst. Dieses archaische Verhalten ist grundlegend im Zusammensein mit anderen Menschen!
2. Die Kontaktgrenze wird nicht eingehalten
Wie oft wird die Kontaktgrenze in Ihrem Team überschritten? Vermutlich ständig. Denn meist lassen Mitarbeitende Grenzüberschreitung einfach zu, reagieren zu oft mit Stille (totstellen) und dies, ohne ein Bewusstsein dazu zu entwickeln. Damit gären bereits die ersten Differenzen.
Ein guter Kontakt jedoch, findet an der Kontaktgrenze statt! Sie kennen Menschen, die Grenzen ständig überschreiten und Sie wissen auch, dass dabei ein komisches Gefühl aufkommt. Meist lassen wir Grenzüberschreitung einfach zu und ignorieren dabei unsere eigenen Bedürfnisse. Natürlich gibt es auch Menschen, die sich gar nicht an der Kontaktgrenze zeigen. Hier ist das Problem genauso gross.
3. Ihrem Team fehlt das nötige Handwerkzeug
Wer hat sich in Ihrem Team schon mal mit seinem Verhalten auseinander gesetzt? Vermutlich fast niemand, so meine Einschätzung. In meinen Workshops erlebe ich Mitarbeitende, die verunsichert, zurückhaltend oder dann oberflächlich selbstsicher sind. Menschen die Persönlichkeit und Authentizität ausstrahlen sind zur Mangelware verkommen. Solche Menschen braucht es aber um ein Team gut zu führen.
Vielen Teams fehlt es an Handwerkzeug für eine hohe Stress-Toleranz. Unterschiedliche Stressmuster oder neurotisches Verhalten einzelner Teamplayer können bereits zu Team-Konflikten führen. Das muss nicht sein!
Selbstreflektion bringt Klarheit
In der modernen Arbeitswelt ist wenig Zeit vorhanden. Darum müssen moderne Werkzeuge effizient und alltagstauglich sein. Verkörperte Darstellungen in meinen Coachings zeigen auch für hartnäckige Mitarbeiter eine gute Wirkung. Mit Hilfe einer schlichten Bildsprache kann das Team auch während der Arbeit ihr Verhalten reflektieren und damit relativ schnell verbessern.
Im Zentrum bleibt die Frage, welche Farbe Ihr Team und Ihre Mitarbeitenden haben. Rot, grün oder grau? Wenn Ihr Team wirklich grün ist, wird es auch effektiver und wirtschaftlicher sein. Grün sein bedeutet aber auch gelassener, entspannter und vor allem gut vorbereitet zu sein, wenn der nächste Konflikt naht.
Effizienz ist das Ziel
Ein hohes Gemeinschaftsgefühl bringt mehr Motivation und Konfliktfähigkeit ins Team. Das Gefühl, alle Team-Mitglieder ziehen am gleichen Strick – und in die gleiche Richtung – macht die Arbeit auch für den Teamchef bzw. die Teamchefin sehr viel leichter. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich selbst besser einschätzen und die Selbstkompetenz steigt. Mit einer guten Stress-Toleranz sind Mitarbeitende auch früher bereit, Arbeiten der Kolleginnen und Kollegen zu übernehmen.
Die Lösung: Kontakt im GRÜNEN Bereich!
Um nicht nur an der Oberfläche grün zu sein braucht Ihr Team eine gute Team-Resilienz und handfeste Werkzeuge im Alltag. Mein Stress-Toleranz-Coaching beinhaltet einfache Schritte um zuverlässig in den grünen Bereich zu gelangen. Die Herausforderungen sind von Team zu Team unterschiedlich, weshalb ich eine Begleitung individuell gestalte.
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